Stationärer Aufenthalt

Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Psychologinnen und Psychologen und viele andere Berufsgruppen auf unseren Stationen sind im Bereich Transplantationsmedizin hochspezialisiert.


Nephrologische Stationen

Station 3021 (Transplantationseinheit, nephrologische Station)

  • Bettenhaus 2, Ebene 3
  • Telefon: 0551 3960321
  • Telefax:

Station 1021 (nephrologische Intermediate Care Station)

  • Bettenhaus 2, Ebene 1
  • Telefon: 0551 3960420
  • Telefax: 0551 3960418

Station 1022 (nephrologische Intensivstation)

  • Bettenhaus 2, Ebene 1
  • Telefon: 0551 3960423
  • Telefax: 0551 3960427

Weitere Informationen zu den Stationen finden Sie auf der Website der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie.


Chirurgische Stationen

Station 1016 (chirurgische Transplantationsstation)

  • Bettenhaus 1, Ebene 1
  • Telefon: 0551 3966135
  • Telefax: 0551 3914171

Station 1014 (chirurgische Intensivstation)

  • Bettenhaus 1, Ebene 1
  • Telefon: 0551 3966122
  • Telefax: 0551 3912737

Weitere Informationen zu den Stationen finden Sie auf der Website der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie.

Vorbereitung zur Aufnahme auf die Warteliste

Die notwendigen Untersuchungen können sowohl ambulant als auch im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in der Klinik für Nephrologie erfolgen. Wir bieten das stationäre Evaluierungsprogramm an, um die zeitaufwendige Abarbeitung der erforderlichen Vorbereitungsuntersuchungen für eine Transplantation bei den niedergelassenen Kollegen wesentlich abzukürzen. In diesem Zeitraum von ca. 7 Tagen werden alle erforderlichen Untersuchungen absolviert. Ist alles in Ordnung, können wir Sie – nach Zustimmung der Transplantationskonferenz – im Anschluss auf die Transplantationswarteliste aufnehmen.

Alle Untersuchungen werden von den Mitarbeiter*innen des Transplantationsbüros in Absprache mit der aufnehmenden nephrologischen Station organisiert. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, brauchen wir eine Vorlaufzeit von ca. 3–4 Wochen, was Sie bei Ihrer Planung berücksichtigen sollten.

Immer wieder kommt es vor, dass ein Aufenthalt zur Evaluierung doch längere Zeit in Anspruch nimmt als vorgesehen, was jedoch nicht vorhersehbar ist. Das tritt in den Fällen auf, bei denen Befunde erhoben werden, die weiterführende Untersuchungen erforderlich machen.

Ablauf des stationären Aufenthaltes bei Nierentransplantation

Im Falle eines Organangebots werden Sie angerufen und über die Notaufnahme auf die chirurgische Station der Universtitätsmedizin Göttingen einbestellt. Sie sollten sich zügig, aber nicht überstürzt auf den Weg in die Klinik machen. Beachten Sie dabei bitte folgendes:

  • Bitte bleiben Sie ab dem Anruf nüchtern und verzichten auf alle Speisen. 
  • Bitte lassen Sie sich von einer Fremdperson, am besten mit dem Taxi, in das Transplantationszentrum der Universtitätsmedizin Göttingen fahren, um Unfälle wegen Aufgeregtheit zu vermeiden.
  • Bitte bringen Sie Zahnbürste und Waschzeug, Schlafanzug, Jogging-/Hausanzug, Lesestoff und Brille mit sowie Ihren aktuellen Medikamentenplan und Ihre Krankenkassenkarte.
  • Sind Sie CAPD-Patient, dann bringen Sie nur einen PD-Beutel aus Ihrem Sortiment mit, den Sie bei uns ggf. einmalig zum Wechseln bis zur OP nutzen können.

In der Regel dauert der stationäre Aufenthalt bei einer unkomplizierten Nierentransplantation zwei bis drei Wochen.

Tag 01–02: Direkt nach der Transplantation werden Sie auf der Intensivstation betreut (Transplantationseinheit Chirurgische Intensivstation 1014).

  • Überwachung und Stabilisierung von Kreislauf, Volumen-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt
  • Klinische, apparative und laborchemische Überwachung der Transplantatfunktion Einstellung der immunsuppressiven Therapie
  • Infektprophylaxe und Mobilisation

Tag 03–21: Im Anschluss an die unmittelbar postoperative Phase erfolgt die Verlegung auf die Normalstation (Transplantationseinheit Nephrologische Station 3021).

  • Klinische, apparative und laborchemische Überwachung der Transplantatfunktion
  • Infektprophylaxe, Physiotherapie
  • Entfernung von Blasenkatheter und Wunddrainagen an Tag 4 und 5
  • Schulung des Organempfängers zu:
    • Wirkung, Nebenwirkungen und Einnahme der immunsuppressiven Medikation
    • Verhalten unter immunsuppressiver Therapie (Hygiene, Lichtexposition, Ernährung, Haustiere, berufliche Tätigkeit etc.)
    • Gestaltung der ambulanten Nachsorge nach Transplantation
    • Verhalten bei Fieber, Infektzeichen, Rückgang der Diurese etc.
    • Dokumentation von Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur), Körpergewicht und Ausscheidung

Vorbereitungsuntersuchungen für eine Nierenlebendspende

Die notwendigen Untersuchungen können sowohl ambulant als auch im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in der Klinik für Nephrologie erfolgen. Wir bieten das stationäre Evaluierungsprogramm an, um die zeitaufwendige Abarbeitung der erforderlichen Vorbereitungsuntersuchungen für eine Lebendspende bei den niedergelassenen Kollegen wesentlich abzukürzen. Gleichzeitig hat dies den Vorteil, dass alle Untersuchungen nach einem standardisierten Vorgehen in der UMG erfolgen und die Originalbefunde dann direkt hier vorliegen. In einem Zeitraum von ca. 4 Tagen werden alle erforderlichen Untersuchungen absolviert. Oft liegen zum Entlassungszeitpunkt noch nicht alle Untersuchungsergebnisse vor. Diese müssen noch abgewartet werden, bevor eine abschließende Entscheidung über die Eignung für eine Lebendspende getroffen werden kann. Sie werden dann noch einmal zu einem ambulanten Gespräch eingeladen, um die Untersuchungsbefunde zu besprechen und ein abschließendes Aufklärungsgespräch zu führen.

Alle Untersuchungen werden von den Mitarbeiter*innen des Transplantationsbüros in Absprache mit der aufnehmenden nephrologischen Station organisiert. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, brauchen wir eine Vorlaufzeit von ca. 3-4 Wochen, was Sie bei Ihrer Planung berücksichtigen sollten.

Immer wieder kommt es vor, dass ein Aufenthalt zur Evaluierung doch längere Zeit in Anspruch nimmt als vorgesehen, was jedoch nicht vorhersehbar ist. Das tritt in den Fällen auf, bei denen Befunde erhoben werden, die weiterführende Untersuchungen erforderlich machen.

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